Heilpädagogik kann Ihrem Kind helfen bei:

  • allgemeiner Entwicklungsverzögerung
  • Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich
  • Auffälligkeiten bei Grob- und Feinmotorik
  • Wahrnehmungsschwierigkeiten
  • Teilleistungsschwierigkeiten
  • Verzögerungen und Auffälligkeiten in der Sprache
  • psychosomatischen Beschwerden
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Der Begriff Heilpädagogik wurde 1861 von Georgens und Deinhardt eingeführt und bezeichnete den theoretisch wissenschaftlichen Aspekt der Heilerziehung. Einer praktischen Heilerziehung, die sich gefährdeten, behinderten, beeinträchtigten und benachteiligten Kindern widmete. Heute bemüht sich die Heilpädagogik um einen ökologisch ganzheitlichen und integralen Denkansatz. Sie versucht gleichermaßen die individuelle und die gemeinsame Daseinsgestaltung aller Menschen zu berücksichtigen und verstärkt in den Vordergrund ihrer Handlungen zu stellen. Hierbei geht es vorrangig um die individuelle wie auch gemeinsame Entwicklung von benachteiligten Kindern und ressourcenorientierten Prozessen von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern und Pädagogen.

Heilpädagogik setzt dort an, wo Pädagogik und Psychologie an ihre Grenzen stoßen und sich menschliches Verhalten dem Verstehen und dem Erklären entziehen. Die heilpädagogische Begleitung und Förderung kann unterschiedliche Formen annehmen. Sie findet an verschiedenen Orten und über unterschiedliche Zeiträume statt. Heilpädagogische Begleitung und Förderung kann gleichermaßen eine sinnvolle Ergänzung zur Pädagogik und Psychologie sein, wie auch als allein stehende anerkannte Förderung umgesetzt werden.

Ressourcenorientierte und ganzheitliche heilpädagogische Grundhaltung

Die Heilpädagogik betrachtet ein Kind, einen jungen Heranwachsenden, ganzheitlich und als Persönlichkeit mit individuellen Stärken und Potenzialen. Durch eine gezielte heilpädagogische Begleitung und Förderung von Kindern mit Auffälligkeiten, im sozial-emotionalen Beriech, im Verhalten, in der Wahrnehmung, der Kognition, in der Motorik und der Sprache uvm., soll ihre Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erleichtert werden.

Möglichst frühzeitig sollen die eigenen Kompetenzen des Kindes gestärkt und weiter entwickelt, seine Fähigkeiten entfaltet und seine Ressourcen und Potenziale ausgeschöpft werden. Dies geschieht immer dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen, in seinem individuellen Lern- und Leistungstempo und auf ganzheitliche und spielerische Art und Weise. Das Kind lernt so seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, sowie seinem Selbstverwirklichungsdrang, nachzukommen und sich weiter zu entwickeln und seinen individuellen Lebensweg aktiv mit zu gestalten.

Alle Kinder werden in ihrer Entwicklung durch andere begeleitet, z.B. durch die Familie und andere nahe Bezugspersonen, ErzieherInnen, LehrerInnen und viele mehr, diese werden bei Bedarf und auf Wunsch, gern in die pädagogischtherapeutische Arbeit mit eingebunden.